++ Forscherteam aus Österreich, Albanien, Deutschland und Slowenien untersucht Europas letzten Wildfluss ++ Pressekonferenz auf Flussinsel ++ An der Vjosa im Süden Albaniens fand am 26. April eine Pressekonferenz statt, die es so wohl noch nie gegeben hat. Auf einer Insel inmitten des letzten großen Wildflusses Europas – der Vjosa – versammelten sich etwa 25 Wissenschaftler aus vier Ländern, um auf die verheerenden Folgen des geplanten Staudamms „Poçem“ aufmerksam zu machen.

Vizepräsidentin des EU Parlaments Ulrike Lunacek setzt sich besonders für eine freifließende Vjosa und gegen die geplanten Wasserkraftwerke ein. „Es stimmt, dass Albanien Energie und mehr Entwicklung braucht, aber das soll nicht durch Naturzerstörung erreicht werden“, sagt sie gegenüber albanischen Journalisten in Brüssel. Lesen Sie den vollen Artikel HIER.

Rechtsanwalt Univ.-Doz. Dr. Wolfgang List zeigt sich hinsichtlich der Eingabe beim Verwaltungsgerichtshof zuversichtlich

++ Verwaltungsgerichtshof wird über Befragung der GrazerInnen zur Murstaustufe entscheiden ++ Trotz mehr als 10.000 gültigen Unterschriften für eine Volksbefragung lehnte die Stadt Graz im Herbst 2016 den Wunsch der BürgerInnen nach Mitbestimmung beim Murkraftwerks-Projekt ab. Auch eine Beschwerde gegen den negativen Stadt-Bescheid beim Landesverhaltungsgericht wurde abgewiesen.

Die Save-Auen bieten ein einzigartiges Potenzial für natürlichen Hochwasserschutz © Goran Šafarek

++ Chancen und Bedrohungen für einen der wertvollsten Flüsse Europas ++ Einzigartiges Potenzial für natürlichen Hochwasserschutz erkannt ++ Heute erhielt einer der letzten lebendigen Flüsse Mitteleuropas in Brüssel wertvolle Aufmerksamkeit. Die Naturschutzstiftung EuroNatur und die europäische Sektion von Wetlands International machten im Europäischen Parlament die Save zum Thema.

Sie leben noch! Die Huchen der freifließenden Grazer-Mur. Doch nun geht es ums Überleben!! Die erfreuliche Wiedergeburt der Mur wird durch einen bereits erfolgten Baustart der Murstaustufe Graz zerstört und unwiederbringlich vernichtet. Sehenswerter Filmbeitrag über die Huchen in Graz und Franz Keppel - einen Kämpfer für Fische und Flüsse.

Das 600 Jahre alte Zeynel Bey Tomb Denkmal soll für den Ilisu Stausee umgesiedelt werden. Dabei würde das Denkmal seine kulturelle und historische Bedeutung verlieren. © Hasankeyf Matters

Noch einmal fordert die Initiative to Keep Hasankeyf Alive gemeinsam mit einer internationalen Kooperation von Zivilorganisationen (inklusive Riverwatch) das niederländische und türkische Unternehmen verantwortlich für die geplanten Umsiedelung des historischen Zeynel Bey Tomb Monuments auf, sich von diesem Vorhaben zurückzuziehen. Dieses Monument von höchster kultureller Wichtigkeit soll umgesiedelt werden damit die Überflutung Hasankeyfs für den Ilisu Staudamm beginnen kann. Der Widerstand hält an.

Seht in diesem Video was Wasserkraft und der in Folge abgesenkte Wasserspiegel für Fische bedeutet. Die Problematik "Flachwasserzonen" bei Stauraumspülungen ist seit vielen Jahren bekannt. Die ökologischen Schäden an Fluss und Tier sind  beträchtlich. !!Achtung: Dieses Video enthält schockierende Bilder!!

In Graz geht der Protest um die Mur munter weiter. Hier die neuesten Videos dazu:

Blockieren für Anfänger: So gehts! Dieses Video zeigt wie man eine Baustelle besetzt und Bauarbeiten so lang wie mögich hinauszögert. Inklusive Rechtsbelehrung!

FASCHINGSMARSCH Rettet die Mur! In diesem Video sind Eindrücke vom

Nachdem sich bereits die Lokalbevölkerung, nationale und internationale Wissenschaftler und NGOs, sowie das EU Parlament gegen die geplanten Wasserkraftwerke an der Vjosa ausgesprochen haben vereinen sich nun auch die Bürgermeister des Vjosatals gegen die Staudämme. In einem offenen Brief äußerten die Bürgermeister von Përmet, Tepelenë, Memaliaj, Mallakastër and Selenicë die Bedenken der von ihnen vertretenen Bevölkerung.

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