„Mos ma prek Vjosën – Hände weg von der Vjosa“ Konzert in Tirana © Moris Rama

Unter dem Motto “Mos ma prek Vjosën! (Hände weg von der Vjosa!)” fand gestern Abend am Hauptplatz in Tirana ein Konzert der besonderen Art statt. Vor mehr als 4000 Zuschauern sangen prominente albanische Musiker und MusikerInnen für den Schutz der Vjosa und gegen die geplanten Staudammprojekte.

Die Eindrücke des wissenschaftlichen Kopfs der Vjosa-Forschungswoche im April – Dr. Fritz Schiemer – wurden im Patagonia’s Blog „The Cleanest Line“ veröffentlicht. Der Blogeintrag erklärt warum die Vjosa aus wissenschaftlicher Sicht so wertvoll ist und beinhaltet tolle Fotos, sowie ein Video, das die Wissenschaftler bei der Arbeit zeigt.

A hill with a water pipe of the Ternove hydropower project. They show how the construction is completely inadequate to avoid landslides. © Petr Hlobil

Wasserkraftwerke schießen in Albanien aus dem Boden wir Bunker zu Hoxhas Zeit – ohne Rücksicht auf Mensch und Natur, genauso wie damals. Nur ist es nun nicht Hoxha, sondern die EBRD und andere internationale Geldgeber die den Verlust von Natur und Lebensgrundlagen finanzieren, während sie sich mit ihren vermeintlichen Umweltstandards rühmen. Lesen Sie den Blogpost von Bankwatch

Residents bravely definding their river © Center for Environment

Die mutigen Bewohner von Kruščica in Bosnien und Herzegowina sind entschlossen ihren Fluss unter vollen Körpereinsatz gegen den Ausbau von Wasserkraft zu verteidigen: sie versuchen die Bauunternehmer bei der Beförderung ihrer Geräte zur geplanten Baustelle zu hindern. Gewaltsam entfernten Einheiten der Sonderpolizei am 24. August die friedvollen Demonstranten, die für ihr Recht auf Trinkwasser und einer gesunden Umwelt einstanden. Einige wurden dabei schwer verletzt.

Seiten