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Kampschützer*innen im Kamp © Lebendiger Kamp

Die EVN verzichtet auf den Ausbau des Kraftwerks Rosenburg auf dem Kamp in Niederösterreich. Die Bürgerinitiative „Lebendiger Kamp“, der Naturschutzbund NÖ, Riverwatch und WWF protestierten gegen dieses Vorhaben seit über 10 Jahren. „Die Ankündigung der EVN, das Kraftwerk Rosenburg nicht auszubauen, ist erfreulich, kann aber nur ein erster Schritt sein. Um wieder einen ‚lebendigen Kamp‘ zu bekommen, reicht es nicht, eine Verschlechterung zu verhindern – der Kamp braucht eine Verbesserung. Dazu muss der Damm in Rosenburg entfernt werden. “ sagt Ulrich Eichelmann, Geschäftsführer von Riverwatch.

KW Rosenburg muss weg! © Riverwatch

Im Rahmen der Pressekonferenz am 17.10 in Wien informieren Naturschutzorganisationen und Bürgerinitiative über den Stand des UVP-Verfahrens, analysieren die EVN-Unterlagen, und nehmen Stellung zum Thema Ausbau der Kleinwasserkraft sowie zum Frontalangriff der Bundesregierung gegen Naturschutz und Bürgerbeteiligung.

Riverwatch fordert den Abriss des KW Rosenburg © Riverwatch

Für Empörung bei allen wichtigen Umweltschutzorganisationen sorgt eine Veröffentlichung der EVN in Niederösterreich. Im EVN-Journal III-2018 wird der Eindruck erweckt, dass das vom landeseigenen Energiekonzern EVN vorangetriebene Projekt eines kompletten Neubaus des Kampkraftwerks Rosenburg - im Natura 2000 Gebiet „Kamp und Kremstal“ - unter Beteiligung der Naturschutzorganisationen zustanden gekommen sei.

Umlaufberg im Kamptal © Werner Gamerith

Gestern Abend waren etwa 80 Personen der Einladung der Aktionsgruppe „Lebendiger Kamp“ gefolgt, um beim Poldiwirt in Gars über die Zukunft des Kamptals zu diskutieren. Anlass für die Veranstaltung war die bevorstehende UVP für den von der EVN vorangetriebenen Abriss und Neubau des Kraftwerks Rosenburg im Europaschutzgebiet "Kamp- und Kremstal“.

© Matthias Schickhofer

In vielen Ländern werden wirtschaftlich und ökologisch unsinnige Staudämme mittlerweile wieder entfernt. Doch die EVN will eines der bedeutensten naturnahen Flusstäler des Landes neuerlich verbauen. Was würde es Mensch und Natur bringen, wenn der Kamp bei Rosenburg in Zukunft wieder frei fließen könnte? Diskussionsveranstaltung bei freiem Eintritt!

++ Riverwatch fordert Abriss des EVN Staudamms ++ WegDammit! Initiative für Alpenraum gestartet + Österreich hat höchste Wasserkraftdichte weltweit ++Mit einer ungewöhnlichen Aktion forderten Riverwatch heute gemeinsam mit Kajakfahrern aus dem Kamptal den Abriss des Staudamms bei Rosenburg. Auf dem Stausee formierten sie sich mit Kajaks um den schwimmenden Slogan „Befreit den Kamp! KW Rosenburg - WegDammit!“.

Wir laden euch herzlich zur Abschlussveranstaltung der Ausstellung „Das Leben ist ein Freier Fluss“ mit Lesung Doris Knecht und Vortrag Ulrich Eichelmann ein. Wann: Sonntag, 1. Mai um 16:00 Uhr Wo: Kunstraum Eremitage am Kamp, 3593 Wegscheid am Kampm Hotel Wegscheidhof, 3593 Wegscheid am Kamp

Kleine Kamp © Anonym

Offener Brief der Aktionsgruppe Lebendiger Kamp an Landesrat Stephan Pernkopf, Wien, St. Pölten, 11. März 2016.  Sehr geehrter Herr Landesrat! Die aktuellen Entwicklungen beim Wasserkraftausbau in Niederösterreich und insbesondere im Kamptal erfüllen die unterzeichnenden Naturschutz-organisationen mit großer Sorge...

++ EVN-Projekt mit EU-Wasserrahmenrichtlinie und Naturschutz nicht vereinbar ++ Fast auf den Tag genau 21 Jahre nach dem Beginn der Besetzung der Hainburger Au verkündete die EVN kürzlich, das alte Kraftwerk Rosenburg im Europaschutzgebiet Kamptal abreißen und durch eine größere Anlage ersetzen zu wollen. Alle großen Naturschutzorganisationen lehnen einen Kraftwerksausbau ab.

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