Wissenschaftler vereint für den Schutz der Vjosa in Albanien © Nick St. Oegger
Das International Wild Rivers Science Symposium wurde von der Universität Tirana in Zusammenarbeit mit der Universität Wien organisiert. © Becky Holladay
Rund 120 Wissenschaftler aus aller Welt diskutierten den kritischen Zustand von Flüssen weltweit und die Notwendigkeit, die letzten intakten Flusssysteme zu schützen. © Becky Holladay
Bei der Wild Rivers Night demonstrieren Wissenschaftler ihre Unterstützung zum Schutz der Vjosa. © Nick St. Oegger
Prof. Robert Naiman spricht über ökologische Werte und was natürlichen Flüssen und lehren können. © Nick St. Oegger
Prof. Klement Tockner spricht darüber wie unsere Flüsse im Jahr 2045 aussehen werden, wenn wir so weitermachen wie bisher. © Nick St. Oegger
Prof. Aleko Miho über das europäische Naturerbe: Der Fluss Vjosa © Nick St. Oegger
Live-Musik von Asgjë Sikur Dielli sorgte für eine nette Atmosphäre. © Nick St. Oegger
Die Wild Rivers Night fand im größten Kino Tiranas statt -  Kinema Millenium © Nick St. Oegger
Am 19. Oktober besuchten viele der Wissenschaftler die Vjosa, verbrachten fünf Stunden in Paddelbooten auf diesem intakten Fluss und genossen die malerische Landschaft. © Gabriel Singer
Ein Ereignis, das sie nicht vergessen werden. © Gabriel Singer
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© Gabriel Singer
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Forschertreffen für wilde Flüsse, Tirana/Albanien

++ Internationales Wild Rivers Science Symposium und Wild Rivers Night am 18. Oktober 2019 ++ Flüsse weltweit in alarmierendem Zustand ++ Erklärung zum Schutz der letzten intakten Flüsse unterzeichnet ++

Am 18. und 19. Oktober wurde Albanien zum Hotspot der Forschung für Süßwasserökologie. Namhafte Wissenschaftler aus den USA, Japan und vielen europäischen Ländern nahmen am 18. Oktober am Wild Rivers Science Symposium und der Wild Rivers Night in Tirana teil. Am nächsten Tag befuhren sie in Paddelbooten Europas letztem großen Wildfluss - die Vjosa. Zwei Tage, die das Netzwerk der Wissenschaftler sowie ihre Bemühungen zur Rettung der letzten freifließenden Flüsse stärkten.

Das International Wild Rivers Science Symposium wurde von der Universität Tirana in Zusammenarbeit mit der Universität Wien organisiert. Rund 120 Wissenschaftler aus aller Welt diskutierten den kritischen Zustand von Flüssen weltweit und die Notwendigkeit, die letzten intakten Flusssysteme zu schützen. Ein besonderer Schwerpunkt galt dabei den Flüssen auf dem Balkan, insbesondere der Vjosa in Albanien. In einer Erklärung fordern die beteiligten Wissenschaftler die Europäische Institutionen, die politischen Entscheidungsträger in Südosteuropa und vor allem die albanische Regierung ausdrücklich auf, die verbleibenden intakten Flüsse in Europa zu schützen.

Dem Symposium folgte eine besondere Veranstaltung im größten Kino Tiranas, die Wild Rivers Night. Ausgewählte Vorträge von renommierten Wissenschaftlern wie Prof. Robert J. Naiman, Prof. Klement Tockner und Prof. Aleko Miho nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch die Welt der Flüsse und erläuterten deren Wert sowie Bedrohung. Live-Musik von Asgjë Sikur Dielli sorgte für eine nette Atmosphäre.

Am 19. Oktober besuchten viele der Wissenschaftler die Vjosa, verbrachten fünf Stunden in Paddelbooten auf diesem intakten Fluss und genossen die malerische Landschaft. Ein Ereignis, das sie nicht vergessen werden.

Die wissenschaftlichen Veranstaltungen stärkten die Verbindungen zwischen internationalen und albanischen Wissenschaftlern und rückten die Vjosa einmal mehr ins Rampenlicht. Dieser Fluss, so sind sich alle Wissenschaftler einig, muss um jeden Preis geschützt werden.

Video: Becky Holladay

Video: Gabriel Singer