KW Rosenburg muss weg! © Riverwatch
Befreit den Kamp! © Riverwatch
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Einladung zur Pressekonferenz: Neubau des EVN-Kampkraftwerk Rosenburg

++ Neubau des EVN-Kampkraftwerk Rosenburg: Nagelprobe für den Naturschutz in Österreich ++

 

Wien (11. Oktober 2018) – Die mehrheitlich im Besitz des Landes NÖ stehende EVN will das alte Kraftwerk Rosenburg im Kamptal (NÖ) abreißen und in einem Natura 2000 Gebiet eine neue und größere Anlage errichten. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist angelaufen. Führende Naturschutzorganisationen kritisieren die EVN-Einreich-Unterlagen als abenteuerlich mangelhaft. Das Land NÖ und der EVN-Konzern halten an dem Projekt aber fest. Im Kamptal formiert sich nun Widerstand.

In ganz Österreich belagern Kleinkraftwerks-Projekte zusehends die letzten noch unverbauten Flussabschnitte. Doch wie ökologisch sinnvoll ist der weitere Ausbau von Kleinkraftwerken an den wenigen verbliebenen natürlichen Flüssen?

Gleichzeitig sägt die Bundesregierung an den Mitwirkungsrechten von Umweltschutzvereinen in Umweltverfahren und hat die Absicht kundgetan, potentiell umweltschädigende Projekte nach Ablauf einer Einjahresfrist einfach automatisch zu genehmigen . Kommt der Schutz unserer heimatlichen Naturschätze nun vollends unter die Räder?

Im Rahmen der Pressekonferenz informieren Naturschutzorganisationen und Bürgerinitiative über den Stand des UVP-Verfahrens, analysieren die EVN-Unterlagen, und nehmen Stellung zum Thema Ausbau der Kleinwasserkraft sowie zum Frontalangriff der Bundesregierung gegen Naturschutz und Bürgerbeteiligung.

Datum und Uhrzeit:      Mittwoch, 17. Oktober 2018 um 9:30 Uhr
Ort:                                Café Museum, Operngasse 7, 1010 Wien

 

Ihre Gesprächspartner sind:

  • Gerhard Egger, Leiter der Gewässerschutzabteilung des WWF Österreich
  • Margit Gross, Geschäftsführerin des Naturschutzbund Niederösterreich
  • Ulrich Eichelmann, Geschäftsführer von Riverwatch
  • Clemens Feigel: Bürgerinitiative für einen lebendigen Kamp
  • Dr. Josef Unterweger, Rechtsanwalt, Forum Umwelt und Wissenschaft

(Moderation: Matthias Schickhofer)

 

Weitere Informationen:
Vincent Sufiyan, WWF-Pressesprecher, Tel.: +43 676 834 88 308 
E-Mail: vincent.sufiyan@wwf.at

Matthias Schickhofer, Mediensupport (supportingchange.org), Tel.: +43 699 11 29 71 84
E-Mail: matthias.schickhofer@supportingchange.org

Web-Infos zum Kraftwerkskonflikt: www.lebendiger-kamp.at