Am 30. April trafen sich viele Menschen im mittleren Kamptal bei Rosenburg - um es zu erkunden und für dessen Schutz zu plädieren. Auf der alten Staumauer des Kraftwerks Rosenburg Brachten Aktivist*innen mit Kanus ein großes Banner an, das die Öffnung der Stauhaltung und die Befreiung des Flusses fordert. Im Video erklären Ulrich Eichelmann / Riverwatch, Oliver Lehmann / Journalist, Doris Knecht / Autorin, Stefan Glaser / Bürgerinitiative Lebendiger Kamp und Werner Gamerith / Ökologe warum sie für die Bewahrung bzw. Wiederherstellung des lebendigen, frei-fließenden Kamp-Flusses eintreten...
Das war der 2. Tag der Kamp-Tage, eine Veranstaltung zur Zukunft des Kamptals. Mehr Informationen zu der Veranstaltung sowie Videoaufzeichnungen findest du HIER. Eine Fotogalerie findest du HIER.
Und weil vielleicht einige fragen werden: Wo soll denn dann der Strom herkommen? Antwort: Das Kraftwerk Rosenburg ist ein Kleinkraftwerk, dass für die Energieversorgung in Österreich defacto irrelevant ist, aber dessen Neubau viel ökologischen Schaden anrichten würde. Statt die Flusslandschaft zu zerstören, muss dringend in den Ausbau von Sonnenstrom investiert werden - am besten auf den vielen Gewerbe-Dächern. Das wäre auch viel billiger, würde viel schneller gehen und würde eine Möglichkeit bieten, den Kamptalern ein Stück Natur zurückgegeben.