Die Eindrücke des wissenschaftlichen Kopfs der Vjosa-Forschungswoche im April – Dr. Fritz Schiemer – wurden im Patagonia’s Blog „The Cleanest Line“ veröffentlicht. Der Blogeintrag erklärt warum die Vjosa aus wissenschaftlicher Sicht so wertvoll ist und beinhaltet tolle Fotos, sowie ein Video, das die Wissenschaftler bei der Arbeit zeigt.
Im April nahmen etwa 30 Wissenschaftler an einer Forschungswoche am zuvor noch fast gänzlich unerforschten Fluss Vjosa in Albanian teil. Alle Experten waren beeindruckt von der Komplexität und unglaublicher Größe dieses Flusssystems und jede Expertise fand an der Vjosa etwas – Arten, Lebensräume, dynamische Prozesse – das in regulierten Flüssen in Mitteleuropa längst verloren gegangen ist. Sehen Sie dieses 3-minütige Video inklusive atemberaubender Drohnenaufnahmen der weitläufigen Vjosa-Flusslandschaft
“Wenn Paul Meulenbroek ins Wasser steigt, bleibt man besser am Ufer zurück.“ Der Spiegel berichtet von der Vjosa Wissenschaflter Woche in einem Multimedia-Beitrag inklusive beeindruckende Bilder und Videos: Das letzte blaue Wunder Europas! Lesenswert!
Die vom Naturhistorischen Museum Wien teilnehmenden Wissenschaftler der Vjosa-Forschungswoche im April haben einen Artikel über den Kampf um die Vjosa für die Sommerausgabe des Universum Magazin verfasst. Neben tollen Fotos bietet der Beitrag unter anderem auch Einblick in die Geschichte Albaniens, sowie in die Natur- und Kulturschätze des Landes. Hier der Artikel als PDF DOWNLOAD
Auch Ö1 war bei unserer Vjosa-Wissenschaftswoche im April dabei. Heute um 19:05 wird der erste Teil dazu gesendet: http://oe1.orf.at/programm/20170706/480492 Wer es verpasst kann es danach noch 7 Tage on demand nachören! Der zweite Teil wird nächsten Donnerstag (13.07) ausgestrahlt– ab 09:05 Uhr und in der Wiederholung ab 22:08 Uhr http://oe1.orf.at/programm/
++Albanische Regierung will Konzession für naturzerstörerisches Projekt “Kalivaç” neu vergeben ++ NGOs werden Widerstand leisten ++ 20 Jahre lang zieht sich die Realisierung des Wasserkraftwerks Kalivac an der Vjosa in Albanien nun schon hin. Kürzlich hat die albanische Regierung deshalb beschlossen, den Vertrag zu kündigen und hat den Prozess der Konzessionsvergabe neu eröffnet.
++ Erfolg für Naturschutz und für Anwohner ++ Großer Erfolg im Einsatz für Europas letzten großen Wildfluss - der Vjosa in Albanien. Die Richter des albanischen Verwaltungsgerichtshofs in Tirana verkündeten gestern Nachmittag ihr Urteil gegen den Bau des geplanten Wasserkraftwerks „Pocem“ an der Vjosa: das Staudammprojekt darf vorerst nicht gebaut werden.
++ Forscherteam aus Österreich, Albanien, Deutschland und Slowenien untersucht Europas letzten Wildfluss ++ Pressekonferenz auf Flussinsel ++ An der Vjosa im Süden Albaniens fand am 26. April eine Pressekonferenz statt, die es so wohl noch nie gegeben hat. Auf einer Insel inmitten des letzten großen Wildflusses Europas – der Vjosa – versammelten sich etwa 25 Wissenschaftler aus vier Ländern, um auf die verheerenden Folgen des geplanten Staudamms „Poçem“ aufmerksam zu machen.
Vizepräsidentin des EU Parlaments Ulrike Lunacek setzt sich besonders für eine freifließende Vjosa und gegen die geplanten Wasserkraftwerke ein. „Es stimmt, dass Albanien Energie und mehr Entwicklung braucht, aber das soll nicht durch Naturzerstörung erreicht werden“, sagt sie gegenüber albanischen Journalisten in Brüssel. Lesen Sie den vollen Artikel HIER.
In der gestrigen zweiten Vorbereitungssitzung im Poçem-Gerichtsverfahren wurde unsere Klage vom albanischen Verwaltungsgericht offiziell angenommen. Unsere Klage basiert auf einer völlig unzureichenden Umweltverträglichkeitsprüfung sowie das Ausbleiben einer angemessenen Öffentlichkeitsbeteiligung der betroffenen Anwohner.