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Morgen, Dienstag (17. Juli), wird um 19:40 auf ARTE die Dokumentation „Europas letzter wilder Fluss - Bedroht ein Staudamm Albaniens Natur?“ über die Vjosa  - den Kampf gegen die geplanten Wasserkraftwerke und warum der Fluss für internationale Wissenschaftler von großer Bedeutung ist - gezeigt! Nicht verpassen!

 

Lokalaugenschein am Ort des Geschehens. An dieser Stelle sollte das Wasserkraftwerk „Pocem“ entstehen. © EuroNatur

++ Vertreter der Berner Konvention unterstreichen Naturschutzwert des Flusses ++ Die albanische Regierung unterschreibt dennoch den Konzessionsvertrag für das Wasserkraftwerk Kalivac ++ Vertreter der Berner Konvention haben die Vjosa besucht und sich vor Ort ein Bild davon gemacht, inwiefern die Pläne zum Ausbau der Wasserkraftnutzung die Ziele der Berner Konvention gefährden.

Dieser neue Kurzfilm von Much Better Adventures prangert internationale Banken an, die Staudämme in Nationalparks und an Europas letzten großen Wildfluss – der Vjosa in Albanien – finanzieren. Während Baufirmen der Vjosa auf die Pelle rücken, machen Much Better Adventures auf die irreversiblen Schäden, die diese Projekte auf örtliche Natur, Wirtschaft und Bevölkerung haben würden, aufmerksam.

+++ Folgen von Wasserkraftwerken für Natur, Menschen und die Küstenregion sollen berechnet werden +++ Die Universität für Bodenkultur (BOKU) hat gemeinsam mit der polytechnischen Universität Tirana an der albanischen Vjosa mit den Messungen des Geschiebetriebes begonnen.

Albanischer Filmmacher Artan Rama von „Elementi i pestë“ hat die Expetition unserer Wissenschaftler im April 2017 an die Vjosa begleitet und eine Dokumentation über die geplante Zerstörung des letzten großen Wildflusses Europas gedreht. Es geht um die Einzigartigkeit des Ökosystems Vjosa, um betroffene Ortsbewohner, sowie über das Gerichtsurteil, dass zu Gunsten der freifließenden Vjosa ausfiel. Viel Spaß!

Die Vjosa bekommt Unterstützung vom albanischen Industrieverband. © Gernot Kunz

Der Widerstand in der albanischen Gesellschaft gegen die geplante Verbauung der Vjosa bekommt weitere Unterstützung. In einem offenen Brief an den Energie- und Industrieminister des Landes, Damian Gjiknuri, fordert der albanische Industrieverband ein Moratorium für den Bau von Wasserkraftwerken an der Vjosa und ihren Nebenflüssen.

Under the slogan “Mos ma prek Vjosën! (Hands off Vjosa!)”, a special kind of concert took place at the main square in Tirana on October 18, 2017. In front of over 4000 people, prominent musicians sang for the protection of the Vjosa river and against the planned dam projects. Find below some video impressions of the event. Also read our press release and check out the photo gallery!

https://undark.org/article/hydropower-dams-albania-vjosa/

Der Artikel, veröffentlicht am 13. November im Undark Magazin, untersucht warum manch hochentwickelte Länder angefangen haben Staudämme wieder zu entfernen und warum Länder wie Albanien darauf bestehen die Fehler, deren Behebung nun ein Vermögen kostet, zu wiederholen. Auch die Vjosa und die Bestrebungen sie zu bewahren sind Thema in diesem ausführlichen Beitrag. Viel Spaß beim Lesen!

Eine Studie, die Wasserkraftkonflikte in Albanien untersucht hat, enthüllt alarmierende Umstände: in 4 Jahren hat Wasserkraft zu 34 Verhaftungen geführt und 6 Opfer gefordert, darunter ein Mord sowie ein Mordversuch. Die Studie belegt dass Konflikte, Korruption, Intransparenz und sogar Mord tief mit dem Ausbau von Wasserkraft in Albanien verbunden sind.

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