++ NGOs, Regierungsvertreter, Experten, Wasserkraft-Unternehmer und die lokale Bevölkerung diskutieren Probleme und Lösungen bei internationaler Konferenz über Naturschutz und Wasserkraft in Nordmazedonien ++ Bei einer Konferenz in Nordmazedonien wurde erstmals ein nationaler Ansatz präsentiert, mit dem Tabuzonen für Wasserkraftprojekte definiert werden
Süßwassersysteme sind weltweit wie kein anderes Ökosystem bedroht. Die letzten intakten Flüsse in Europa befinden sich auf dem Balkan. Diese sind jedoch durch 3000 geplante Staudämme stark gefährdet. Wir haben einen wissenschaftlich fundierten Plan zum Schutz dieser Flussjuwelen kreiert: den Öko-Masterplan für Balkanflüsse. Dieses Video erklärt den Öko-Masterplan in 2 Minuten.
Der Zirovnicka-Fluss im Mavrovo NP steht auf dem Spiel. Die örtliche Bevölkerung lehnt die beiden geplanten Wasserkraftprojekte strikt ab, doch der Investor ist entschlossen, dieses durchzuboxen und droht denen, die sich widersetzen. Bitte unterschreiben Sie die Petition Green Zones für Blue Rivers in Macedonia, um der betroffenen Gemeinde Rückendeckung zu geben
Gestern erhielten die Flüsse im Balkan viel Aufmerksamkeit im Europäischen Parlament, bei der Veranstaltung "Save the Balkan Flüsse: Widerstand gegen Wasserkraftwerke im Balkan und Albanien", organisiert von der "European United Left / Nordic Green Left" (GUE / NGL). Menschen aus dem gesamten Balkan und vor allem aus Albanien äußerten Bedenken hinsichtlich dem Ausbau von Wasserkraft und der Notwendigkeit, diesem ein Ende zu setzen.
Am Donnerstag, dem 7. März, werden wir den Öko-Masterplan für die Balkanflüsse im Europäischen Parlament bei der Veranstaltung "Save the Balkan Rivers: Widerstand gegen Wasserkraftwerke in den Balkanländern und Albanien" präsentieren. Sie können ab 14:30 Uhr via Live-Stream mit dabei sein.
++ Mehr Transparenz bei Finanzierung von Wasserkraft notwendig ++ Vertreter der Kampagne „Rettet das Blaue Herz Europas“ haben zu einem Gipfeltreffen zwischen Banken und Naturschutzaktivisten nach Belgrad geladen. Bei den Gesprächen am runden Tisch wurde über die Rolle der Kreditinstitute bei der Zerstörung der Balkanflüsse durch Wasserkraftwerke diskutiert.
Am vergangenen Wochenende wurde das Projekt „Save the Blue Heart of Europe” ausgezeichnet: Riverwatch-Mitarbeiterin Cornelia Wieser erhielt in La Gacilly/Frankreich den 2. Umweltpreis „Trophée de femmes 2019“ der Foundation Yves Rocher für ihre Arbeit zum Schutz der Balkanflüsse.
Das Sekretariat der Europäischen Energiegemeinschaft in Wien erhielt heute eine Beschwerde gegen die albanische Regierung. Darin erläutern EcoAlbania, Riverwatch und EuroNatur – drei Organisationen, die eine Kampagne zum Schutz des Flusses Vjosa in Albanien führen – wie die Bewilligungsverfahren für die Wasserkraftprojekte Kalivaç und Poçem den Bestimmungen der Energiegemeinschaft widersprechen.
Gestern gingen in Belgrad etwa 5.000 Menschen auf die Straße, um gegen den Ausverkauf der Flüsse in Serbien und v.a. gegen den geplanten Bau von hunderten Wasserkraftwerken zu demonstrieren. Mehr als 850 Wasserkraftwerke sind offiziell in Serbien geplant, etwa 200 davon in Naturschutzgebieten wie Nationalparke, Naturparke etc.